Telemedizin und psychosoziale Erkrankungen

Wer profitiert von telemedizinischen Angeboten für mentale Gesundheit? In diesem Beitrag beleuchten wir kurz, wer profitiert von Telemedizin bei psychosozialen Erkrankungen und wer bleibt außen vor?

In einer aktuell im Interactive Journal of Medical Research veröffentlichten Studie wurde untersucht, welche Telemental-Health-Ansätze für wen in welchen Kontexten und durch welche Mechanismen funktionieren.

Im Ergebnis wurde festgestellt, dass auch wenn Telemedizin für psychosoziale Erkrankungen sich insgesamt als wirksam erwiesen hat, dennoch Hürden und Barrieren durch den telemedizinischen Ansatz entstehen.

Die Studie zeigte, dass telemedizinischen Angebote durchaus 𝘸𝘪𝘳𝘬𝘴𝘢𝘮 sind, um Behandlungslücken und -barrieren abzubauen.
Dies wird erreicht, indem telemedizinische Angebote den Zugang zur psychosozialen Versorgung für verschiedene Patientengruppen (z. B. Erwachsene, Kinder und Jugendliche, ältere Erwachsene und ethnische Minderheiten) und in verschiedenen persönlichen Kontexten (z. B. Mobilitätseinschränkungen, Betreuungspflichten) verbessert.

Auf der anderen Seite identifizierte die Studie auch 𝐒𝐜𝐡𝐥ü𝐬𝐬𝐞𝐥𝐟𝐚𝐤𝐭𝐨𝐫𝐞𝐧, die die Nutzung von telemedizinischen Angeboten erschweren, z. B. Unterschiede beim Zugang zu einem privaten und vertraulichen Raum, bei der Fähigkeit, therapeutische Beziehungen aufzubauen, bei den individuellen Präferenzen und Umständen sowie bei der Qualität der Internetverbindung. 

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